Auszüge des Mitschnitts aus dem Seminar von Dr. Parvathi Kumar
am12.8.06 in Salem(Bodensee) zum Thema
"Der Achtfache Yogapfad"
Harmlosigkeit ist die große Tugend die Buddha mitteilte und Patanjali der vor 10.000 Jahren lebte, gibt dies als das erste Prinzip des Lebens. Harmlosigkeit gegenüber jedem Wesen. Buddha sagte das 500 Jahre vor Christus und Pythagoras sagte es 300 Jahre vor Christus. Harmlosigkeit ist eine große Tugend für jene die dem Yogapfad folgen, andere nicht zu verletzen. Es ist ein Gesetz der Natur, daß alles auf einen wieder zurückkommt.
Euere Taten guten Willens bringen guten Willen zurück. Schlechte Taten bringen schlechtes zurück. Daher wird von uns erwartet, dass wir keinem Wesen ein Leid zu fügen.
Diese Harmlosigkeit sollte auf allen drei Ebenen vorherrschen. D.h. auf der physischen, emotionalen und mentalen Ebene. Wir können Menschen auf emotionale Weise verletzen. Auf der physischen Ebene verletzen wir uns nicht, weil wir immer mehr zivilisiert werden, aber auf der emotionalen Eben verletzen wir die Menschen. Wenn ihr jemanden auf der emotionalen Ebene verletzt, dann wird die Wirkung wieder auf einen zurück fallen und einen selbst verletzen. Wenn ihr jemanden auf der mentalen Ebene verletzt, werdet ihr auf der mentalen Ebene die Verletzung zurückbekommen.
Deshalb sagt Patanjali praktiziert Harmlosigkeit auf allen drei Ebenen. Dies muß genau befolgt werden, wenn wir auf dem Yogapfad Fortschritte gemacht haben. Ohne dies werdet ihr auf Hindernisse stossen in euerem eigenen Wesen.
Wenn ihr in der Lage seid Harmlosigkeit zu leben, dann reagieren alle Menschen in euerer Umgebung freundlich. Dazu gibt es sehr viele Geschichten. Wenn ihr Tiere nicht verletzt, dann verletzen euch die Tiere nicht. Deswegen sagen Patanjali, Buddha und Pythagoras, warum sollte der Mensch tierische Nahrung zu sich nehmen, wenn ihm das Pflanzenreich Nahrung bietet. Das ist ein Verständnis der Harmlosigkeit.
Harmlosigkeit gegenüber Tieren, Mitgefühl und Liebe den Tieren gegenüber wird ihrer Meinung nach besser demonstriert, wenn man nicht tierische Nahrung zu sich nimmt. Pythagoras war in diesem Punkt sehr streng. Er gab seine Weisheit keinem weiter der weiterhin tierische Nahrung zu sich nahm. Während Buddha und Patanjali es als Empfehlung weiter gaben. Pythagoras gab die Empfehlung, dass es hilfreich ist.
Große Wesenheiten wie Buddha und Pythagoras waren so harmlos, dass sie die wildesten Tiere dadurch zähmen konnten. In ihrer Gegenwart verursachten Kobras kein Unheil. In ihrer Gegenwart verhielten sich die Tiger wie Katzen. Ein wild gewordener Elefant verhielt sich wie eine Maus in der Gegenwart Buddhas. Pythagoras sprach mit einem wilden Bären in der Stadt Grotana der Bär kam und zerstörte, wie der Grisli den wir aus dem Film kennen, er sagte tut dem Tier nichts ich werde mit ihm sprechen. Er sprach mit dem Bär und sagte ihm, daß es nicht recht war in die Stadt zu gehen und daß sein Revier der Dschungel sei. Komm nicht wieder in menschliche Niederlassungen. Danach kam er nie wieder zurück.
Diese Geschichten wurden von Jüngern von Pythagoras in Büchern aufgezeichnet. er sprach mit den Vögeln, den Schwänen, und allen Tieren um ihnen die richtige Richtung zu weisen. Dasselbe gilt auch für Buddha und alle Eingeweihten Das liegt an der hohen Ebene der Harmlosigkeit die sie erreichten.
Solche Geschichten findet ihr meistens in Kinderbüchern, aber sie enthalten viel Wahrheit. Harmlosigkeit existiert auf allen Ebenen der Existenz. D.h. man darf die Luft nicht verschmutzen, das Wasser, die Erde, alles wirkt sich schädigend aus. Man darf im Pflanzenreich und Tierreich nichts zerstören, sonst werden diese zu Quellen die wieder Probleme für uns verursachen. Die Vogelgrippe und BSE, sie alle resultieren aus einem solchen Verhalten. Wir machen soviel Dünger an unsere Pflanzen und diese Dünger und Chemikalien führen dazu, dass diese sich schädigend auf unsere Gesundheit auswirken. Die gesamte Natur arbeitet mit dem Bumerang-Prinzip. Wenn wir Taten der Liebe aussenden, dann kommen Taten der Liebe zurück. Unsere Haltung gegenüber den Elementen oder anderen Wesensarten wie Pflanzen, Tiere, dies muß von einem Yoga-Studenten verstanden werden.
Wir sind Teil eines größeren Systems. Alles was man aussendet an das größere System, kommt wieder zurück. Deswegen sagt Patanjali praktiziert Harmlosigkeit, als Teil eueres täglichen Lebens. Wenn ihr Harmlosigkeit praktiziert, dann kommt Freundlichkeit der Wesen auf euch zurück. Die Natur verhält sich uns gegenüber freundlich und auch alle Wesen verhalten sich freundlich. Man bekommt Hilfe wenn man diese braucht. Indem Maße wie ihr Freundlichkeit aussendet, kommt die Freundlichkeit zu euch zurück. Soweit ihr Harmlosigkeit aussendet, kommt kein Leid auf euch und das ist eine Liebesnatur. Auf diese Weise habt ihr eine sehr freundliche Umgebung und keine Umgebung wo Kritik oder andere Angriffe auf euch zu kommen. Dies ist eine Erkenntnis des Sehers Patanjali.